Max-Born-Institut, Berlin-Adlershof

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Arbeitsgemeinschaft Borger Ehrlicher

Stephan Borger, Architekt und Michael Ehrlicher, Architekt - Diplomingenieur (im Planungsbüro Burckhardt Fischer)

Umbau, Sanierung und bauliche Erweiterung des Max-Born-Instituts für nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie im Forschungsverbund Berlin e.V. in Berlin Adlershof

   
Planung und Ausführung:
1993 -1999
Investitionsvolumen:
€ 35.000.000

Auf dem Gelände der ehemaligen Akademie der Wissenschaften der DDR wurden insgesamt neun, z.T. denkmalgeschützte Gebäude bzw. Gebäudekomplexe modernisiert, erweitert, z.T. durch Brücken miteinander verbunden und einer neuen Nutzung durch das Max-Born-Institut für Laserforschung zugeführt. Die gesamte Baumaßnahme wurde im laufenden Betrieb durchgeführt. Dabei wurden auch Teile des denkmalgeschützten, 1960-65 entstandenen „Zentrums wissenschaftlicher Gerätebau“ einbezogen. Das Erscheinungsbild und die Struktur der Laborgebäude 19.08 und 19.11 wurden weitgehend beibehalten. Die Gebäudeinfrastruktur wurde durch einen neuen Aufzugs- und Versorgungsturm verbessert, die Fassaden wurden unter Beibehaltung der ursprünglichen Struktur hinsichtlich des Wärmeschutzes optimiert (die Brüstungsfelder im Laborflügelbereich wärmegedämmt und mit einer hinterlüfteten Metallbekleidung versehen). Die Außengestalt der ebenfalls zum Ensemble zählenden Hallengebäude 19.12 und 19.13 konnte durch eine „Haus-in-Haus“ Konzeption erhalten werden, sie erhielten aber neue, vom Bestand durch Metall und Glas deutlich abgesetzte Ergänzungsbauten. Der Mitte der 80er Jahre in Plattenbauweise errichtete Gebäudekomplex 19.28/29 wurde als neues Hauptgebäude des Max-Born-Instituts modernisiert und erhielt ein neues Eingangsfoyer. Die neue Nutzung erforderte einen hohen Technikanteil in einem gesonderten, neu aufgesetzten Technikverteilergeschoss. Die Fassaden erhielten einen Vollwärmeschutz. Aluminium-Formblech und horizontale Fensterbänder bestimmen ihr Erscheinungsbild. Die drei Neubauten Werkstatt, Chemikalienlager und Technikzentrale sind durch klar gegliederte Baukörper in Metall und Glas charakterisiert.

Bauherr: Max-Born-Institut im Forschungsverbund Berlin e.V.
Tragwerksplanung: GSE Ingenieur-Gesellschaft mbH, Saar, Enseleit & Partner, Berlin

Gebäudetechnik/
Gesamtplanung:

Planungsgruppe M+M AG, Berlin / Böblingen
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